Heute war ich selber etwas aufgeregt, denn ich durfte ich ein Interview mit Diaper Lover Model Susanne führe, die nicht nur Windelmodel ist, sondern auch 24/7 selber in Windeln lebt. Ich fand es sehr interessant. Wenn Ihr auch Interesse an einem Interview habt oder vielleicht mehr über Susanne erfahren wollt, dann hinterlasst doch einen Kommentar. Natürlich könnt Ihr Susanne auch selber auf Ihrer Homepage besuchen unter https://www.diaperlover-model.com Aber jetzt ab zum Interview (Wie immer sind meine Fragen in Fett dargestellt):
Mami Lena: Hallo Susanne, magst Du den Lesern und Leserinnen kurz beschreiben, wann und wie du dazu gekommen bis 24/7 Windeln zu tragen?
Eigentlich kam die Idee nicht direkt von mir, sie ist gleichzeitig mit der Idee zum Blog entstanden.
Mami Lena: Wie lange ist es denn her und wie lange trägst Du schon dauerhaft Windeln?
Susanne: Seit Oktober 2016. Ich habe eine sehr gute Freundin und irgendwie kamen wir darauf zu sprechen und nachdem ich das mit meinem Mann abgesprochen habe, trage ich 24/7 eine Windel
Mami Lena: ok. Und davor hast du die nur teilweise getragen?
Susanne: Nun ich habe viel ausprobiert und bin über Binden, Einlagen, Pants irgendwann bei Windeln gelandet,
Mami Lena: Darf ich fragen ob es einen medizinischen Grund dafür gibt? Oder ist es eine reine Vorliebe?
Susanne: Eine Vorliebe, ich sage aber lieber meine Leidenschaft weil ich es einfach mag.
Mami Lena: Das kann ich sehr gut verstehen. Wann hast du denn Deine Leidenschaft dazu entdeckt und wie?
Susanne: Ui das bin ich gefühlte 1000e mal gefragt worden, also die ganz kurze Fassung, das kommt aus meiner Jugendzeit, ich war damals mit meinen Freundinnen und Bekannten in Köln auf dem Karnevalszug wir waren damals als Baby´s verkleidet, und für Karneval üblich sehr Dick und Übertrieben gewindelt. Nach reichlich kölsch Bier und dementsprechend hemmungslos, und vor alledem nachdem ich die Schlange vor dem WC Wagen gesehen habe, und auch gerochen habe, nutze ich einfach die Windel, die ich um hatte und ließ es einfach laufen. Ich empfand das als unheimlich stimulierend und Prickelndes Gefühl. So wie Schmetterlinge im Bauch. Das war eigentlich so die erste Erfahrung, von da an Experimentierte ich halt. Und das war in meiner Jugendzeit nicht einfach, meine Mutter wollte mit mir damals auch schon zum Arzt weil sie dachte ich hätte irgendwas nur weil mein Bett ab und an Nass war *lach
Mami Lena: Ich denke viele können solche Geschichten aus der Jugendzeit berichten. Mich eingeschlossen. Jetzt hast Du es aber geschafft und lebst seit 4 Jahren dauerhaft in Windeln. Wie ging es denn los? Von jetzt auf gleich oder hast Du dich langsam gesteigert?
Susanne: Nun, ich habe einfach eine Windel angezogen. Am Anfang war es noch ein wenig ungewohnt, ich war auch sehr unsicher in den ersten Wochen. Ich habe damals unheimlich viele Windelmarken ausprobiert. Zudem musste ich auch nebenher meinen Mann überzeugen, am Anfang war er alles andere als begeistert. In der Anfangszeit wurde ich auch oft Wund oder bin ausgelaufen. Mit der Zeit kam aber auch die Routine und natürlich auch das Vertrauen in manche Windeln das sie halten. Viele meinen das man mit der Zeit Inkontinent wird, das kann ich nicht bestätigen, was man mit der Zeit verliert, ist die Hemmung die Windel zu benutzen.
Mami Lena: Kannst Du eine Windel empfehlen? Oder besser gesagt, wenn du jetzt von Null anfangen würdest, welche Windeln würdest du wählen?
Susanne: Für den Alltag, Seni Quatro und Tena Slip Maxi, die sind gut und auch günstig. Dazu die Einlagen lille classic pad maxi
Mami Lena: Du nutzt immer Einlagen?
Susanne: Man muss ja auch die Kosten im Augen behalten, natürlich gibt es ganz tolle Windeln, aber die kosten auch viel. Seit ca. 1 oder 1,5 Jahren nutze ich auch Einlagen
Mami Lena: Ja das kann ich bestätigen. Es gibt ja mittlerweile sehr viele Windeln mit Kindermotiven. Sehr niedlich, aber nicht immer was für den Alltag. Apropos Alltag. Wie bei vielen Bloglesern oder Leserinen ist die Partnerschaft ja immer das zentrale Thema. Du sagst Dein Partner war weniger begeistert. Wusste er von Anfang an von Deiner Leidenschaft für Windeln?
Susanne: Ja wusste er 🙂 aber nicht, das sich das so steigern würde. Als ich ihn kennenlernte nutze ich noch oft Binden Einlagen höchstens mal eine Tena Slip Windel. Im Sommer machte ich mir immer so einfach ins Höschen. Das kannte er
Mami Lena: Kannte er es oder hat er es auch akzeptiert bzw. habt Ihr es zusammengelebt und ausgelebt?
Susanne: Er kannte es nicht, ich habe ihn da ein wenig herangeführt, ab und zu auch einfach Überrumpelt. Ich habe immer versucht ihm zu zeigen das mein Fetisch nicht sein Schaden ist und habe viel Energie da hinein gesteckt
Mami Lena: Gab es Momente, in denen Du gezweifelt hast oder dachtest das du dich zwischen ihm und Deiner Leidenschaft entscheiden müsstest?
Susanne: Nein nie, ich hatte manche Schlacht zu schlagen aber das habe ich nie gedacht. Wir haben viel darüber gesprochen, auch viel diskutiert aber wir haben immer einen Kompromiss gefunden.
Mami Lena: Das klingt wunderbar. Kommunikation war Euer Weg zum Erfolg. Leider scheitert es oft daran. Habe Ihr auch schon überlegt, dass Du als Little lebst und er Dein Daddy ist? In den letzten Jahren ist diese Kombination ja quasi „gesellschaftsfähig“ geworden und hat sicher auch zu einer höheren Bandbreite im Bereich Adult Baby, Windeln und Zubehör geführt.
Susanne: *lach nein genau das will er nicht! Er sagt immer „Ich habe eine Frau geheiratet und kein Baby“ Ich glaube wenn ich nun mit Rassel und Schnuller anfangen würde, würde er mir ganz schnell die Rote Karte zeigen. Das ist mir auch klar. Ein Kompromiss war, es darf nix mit AB zu tun haben
Mami Lena: Würdest Du, wenn du dürftest?
Susanne: Probieren bestimmt, aber ich kann nun nicht sagen, ob es mir liegt oder nicht. Aber ich bin auch mit dem jetzt zufrieden
Mami Lena: Hast Du denn feste Wickelzeiten oder Rituale?
Susanne: Ich hätte gerne feste Wickelzeiten, aber wie es im Leben so ist klappt das nicht immer. Seit neusten Klebt mein Mann mir die Windeln zu, dazu habe ich ihn gebracht, sauber machen und Eincremen muss ich mich aber selbst, da weigert er sich beharrlich. Ich trage meine Windel generell sehr lange.
Mami Lena: Interessant. Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass er dich wickelt. Hast du denn einen Wickeltisch oder wie wechselst Du Deine Windeln?
Susanne: Eine Wickelmatte, ich Wickel mich eigentlich im Stehen selbst, und wenn er mir die Windel klebt im Liegen. Ich verbinde das Wickeln auch immer mit Duschen, daher Wickel ich mich entweder Abends oder Morgens.
Mami Lena: Benutzt du ausschließlich Windeln oder auch mal eine Toilette?
Susanne: Nein, die habe ich seit Jahren nicht mehr genutzt, putzen muss ich es aber trotzdem. Ich nutze also nur noch die Windel, während meiner Periode wickel ich mich aber deutlich öfters
Mami Lena: Viele haben ja Angst oder Ekel vor dem großen Geschäft. Hast du da einen Tip für die Blogleser?
Susanne: Nein, leider nicht. Ich denke jeder muss wissen was er mag, Ich persönlich denke man hat nicht das recht jemanden seinen ganz eigenen Fetisch in egal welcher Art schlecht zu reden, auch wenn man es nicht auf sich selbst münzen kann. Richtig ist was Spaß macht und im legalen Rahmen ist.
Mami Lena: Das sind wahre Worte. Wenn Du in die Glaskugel guckst, was siehst oder wünscht Du Dir in der Zukunft?
Susanne: Als Erstes fällt mir da Gesundheit und Zufriedenheit für alle ein, ich selbst bin mit meinem Jetzt und hier zufrieden und ein glücklicher Mensch. Ich denke die Zukunft hält mir noch einiges offen, ich hoffe das es weiterhin so Glücklich weitergeht. Das Glas ist immer halbvoll, niemals halb leer 😉
Mami Lena: Das wünsche ich Dir auch auf jeden Fall. Einen. Nachbrennen habe ich noch, der sicher auch viele Blogleser und Leserinnen interessiert. Du trägst Deine Windel 24/7. Wie hat sich Euer Sexleben dadurch verändert, welchen Einfluss hat es und wie bekommt Ihr es gemeistert?
Susanne: *lach, habe meinen Mann mit der Windel sexuell verführt und mit viel Erotik und die Waffen einer Frau überzeugt, dass die Windel ein Plus ist. Ernsthaft, als Frau ist es einfach den Mann zur Erschöpfung zu bringen, und wenn man das Geschickt mit ein wenig Selbsthilfe macht ist der eigene wirklich tolle Höhepunkt auch keine Seltenheit.
Mami Lena: Da kann ich nicht mehr viel hinzufügen. Ich danke Dir sehr für dieses erste Interview und hoffe, dass es ein zweites geben wird, denn die Blogleser sind bestimmt noch viel neugieriger wie ich.
Susanne: 🙂 Gerne